Dieses Projekt zielt darauf ab, gemeinsam mit den Menschen im Amazonas-Regenwald herauszufinden, wie nachhaltig bestehende Angebote des Freiwilligentourismus sind und wie diese noch verbessert werden können. Denn durch verantwortungsvolles Reisen in Verbindung mit freiwilligen Arbeitseinsätzen kann die Wertschätzung der Region gesteigert, der Regenwald erhalten und gleichzeitig ein nachhaltiges Einkommensmodell für die lokalen Gemeinschaften geschaffen werden.
Brasilien
1000 Euro
Amazonien ist die größte Regenwaldregion der Erde und beherbergt rund zehn Prozent aller auf der Welt lebenden Tier- und Pflanzenarten. Amazonien ist zugleich ein Lebensraum für Menschen: Rund 320 unterschiedliche indigene Bevölkerungsgruppen leben hier, häufig noch auf sehr traditionelle Art und Weise.
Flávia’s Projekt wird sich auf Wälder im Gebiet des Amazonas in Brasilien konzentrieren. Die Region wurde vor allem in diesem Jahr stark durch die zahlreichen Waldbrände verwüstet. In dem Land wurden bis August 2019 über 75.000 Brände registriert, was einer Zunahme von 85 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht.
In diesem Projekt arbeiten wir mit Flávia und der gemeinnützigen Organisation NAPRA zusammenarbeiten. NAPRA unterstützt bereits seit 1993 die nachhaltige Entwicklung von Flussgemeinschaften im westlichen Amazonasgebiet. Wir freuen uns das dieses Projekt dadurch einen starken und erfahrenen Partner vor Ort hat, der die partizipatorische Bewirtschaftung und Erhaltung des Waldes unter Berücksichtigung der Kultur und des traditionellen Wissens seiner Bewohner unterstützt.